Handbuch 2023

54 Unterschiedliche Arbeits- weisen Stand der Technik sind zum einen Schaltla- deregler PP (Shunt, Serien) und die soge- nanntenMPP-(MPT,PPT)Regler.Erstgenannte eignen sich bei 12 V-Anlagen in Verbindung mit 36-zelligen bzw. 72-zelligen Solarmo- dulen. PP Regler kommen bei BLACK LINE Solar- modulen und auch bei einer Ausführung der FLAT LIGHT-Solar-Komplettanlage zum Ein- satz. Dabei zeichnen sich die MT Laderegler gegenüber einfachen Serien-Ladereglern durch einen geringeren Leistungsverlust während des Ladevorgangs aus. MPP-Regler sind bei 12 V-Systemen immer dann im Vorteil, wenn die Spannungsdiffe- renz zwischen Solarmodul und Bordbatterie groß ist. Optimale Einsatzbedingungen also für die 40-zelligen POWER LINE- und FLAT LIGHT Solarmodule, wie auch für die 44-zel- ligen CDS POWER LINE Anlagen. Da die Aus- gangsspannung hier weitaus höher angesiedelt ist als etwa bei Standardmo- dulen, bringt dieseKombination imVerhältnis zur Fläche den höchsten Ertrag. Laderegler für Reisefahr- zeuge Achtung: Die meisten Solar-Laderegler am Markt sind nicht speziell für Reisefahrzeuge ausgelegt. Dies sollte aber so sein, da im mobilen Einsatz ganz andere Bedingungen vorherrschen als bei stationären Systemen. Grundsätzlich sollte der Solarregler auf den Batterietyp (Flüssig, Gel, AGM, LiFePO4) ein- stellbar sein. Für die optimale Ladung ist dies genauso wichtig wie ein Temperatursensor, der an der Bordbatterie befestigt werden kann. Auch eine automatische Umschaltung auf die Startbatterie ist äußerst sinnvoll – wenn die Bordbatterie voll geladen ist –, da Reise- mobile grundsätzlich über getrennte Batterie- systeme verfügen. Solarmodul Solar-Laderegler Zusatzversorgung Starterbatterie Zus. Ladung über Batterietrenn- relais von der Lichtmaschine Solarfernanzeige (Option) Bordbatterie Verbraucher Foto: Bürstner Solar-Zubehör Solar-Laderegelung

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